Die Ölpreise konnten am Mittwoch die Verluste seit Beginn der Woche zunächst stoppen und bewegten sich weitgehend seitwärts. Unterstützung kam von rückläufigen US-Ölreserven. Nach neuesten Angaben des American Petroleum Institute sanken die Rohölbestände in der vergangenen Woche um rund 4,8 Millionen Barrel. Sinkende Lagerbestände in den USA wirken in der Regel preisstabilisierend, weshalb Anleger nun auf die offiziellen Zahlen der US-Regierung warten. Zuvor hatten Sorgen über ein weltweites Überangebot die Notierungen belastet und die Preise zeitweise um etwa zwei Dollar je Barrel gegenüber dem Freitag gedrückt.
Marktteilnehmer suchen laut Analysten weiterhin nach einer klaren Richtung und richten den Blick auf mögliche Fortschritte bei den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine. Gleichzeitig steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank im Fokus, wobei eine Zinssenkung die Ölnachfrage stützen könnte. Belastend bleiben jedoch Überangebotsängste, auch wenn russisches Öl aktuell teils schwer Abnehmer findet. Ein mögliches Friedensabkommen könnte Sanktionen lockern und zusätzliche Mengen auf den Markt bringen. Zudem erwartet die US-Energiebehörde für dieses Jahr eine noch höhere US-Ölproduktion als bislang prognostiziert.

| Bereich | Schlusskurs 08.12.2025 |
Schlusskurs 09.12.2025 |
Startkurs heute 10.12.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 10.12.2025 |
|---|---|---|---|---|---|
| Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
97,02 | 96,41 | 95,87 | -0,6 % | ![]() |
| Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
62,83 | 61,93 | 62,04 | 0,2 % | ![]() |
| Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1624 | 1,1636 | 1,1626 | -0,1 % | ![]() |



